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Stück ist angelehnt an die Tragödie "Magnus Garbe" von Gerhard
Hauptmann. Erzählt wir die Geschichte von Magnus und seiner jungen
Frau Felicia. Magnus ist ein junger aufstrebender Politiker, Felicia erwartet
ihr erstes Kind. Alles scheint in bester Ordnung.
Wenn da nicht etwas wäre, was sie ganze Stadt aufrührt - plötzlich sind sie da: Die Ultras ! Eine Bewegung, die die Menschen fanatisiert. Magnus und seine Freunde sind verzweifelt: "Wie können wir helfen wenn die Welt ein Irrenhaus geworden ist. Der Fanatismus hat die Menschen wie eine Seuche gepackt. Liebe kann heute noch Liebe heißen, morgen heißt sie Haß. Der Wahnsinn ist heute Ausnahme, morgen wird er zur Normalität" Die Ultras regieren mit Denunziation, Folter und menschlicher Gewalt - keiner ist mehr sicher, keinem kann man trauen. Willkür wird Gesetz. Da entschließt sich Magnus allein den Kampf gegen die Führer der Ultras aufzunehmen. Und es kommt wie es kommen muß: Magnus und seine Frau werden zum Spielball obskurer politischer Machenschaften. Magnus muß in den Untergrund gehen, Felicia wird verhaftet, ihr Kind wird im Kerker geboren. Als die Ultras erkennen, daß sie keinen Erfolg haben, verurteilen sie Felicia und ihren Sohn zum Feuertod. Ihren Freunden gelingt es, das Kind mit einer List zu retten. Doch das Schicksal nimmt seinen tragischen Lauf... Ein Stück gegen jegliche politische und religiösen Fanatismus, gegen Faschismus und Inquisition. Im Angesicht von alltäglichem Rassismus, religiöse Intoleranz, ethnischen Säuberungen und politischer Radikalisierung leider von aktueller Bedeutung ! |
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NEIN ! Kurt Tucholsky |
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